In die Zukunft investieren

Feierliche Eröffnung der Kinderkrippe mit Spielplatz und des Bauhofes mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in unsere Zukunft! Mit der neuen Kinderkrippe in St. Veit in der Südsteiermark wurde damit auch ein Stück Zukunft eröffnet.

Seit 15. Oktober 2018 in Betrieb, mit entzückenden Kindern gefüllt, mit liebem Personal besetzt, mit frohem und frischem Leben ausgestattet. Ja, das ist die neue Kinderkrippe PIPAPO in St. Veit in der Südsteiermark.

„Heute dürfen wir nicht nur die Kinderkrippe offiziell eröffnen und segnen, sondern auch den dazugehörigen Spielplatz, den sich Kinderkrippe und Kindergarten teilen, sowie den sanierten und umgebauten Bauhof seiner Bestimmung übergeben“, freut sich Bürgermeister Gerhard Rohrer, die vielen Gäste und Kinder begrüßen zu dürfen. Denn was wäre ein Fest ohne Festgäste. Erstmalig in seiner Amtszeit darf er sich auch über die Anwesenheit des Landeshauptmannes Hermann Schützenhöfer erfreuen. Die Segnung nahm Pfarrer Robert Strohmaier vor.

Nach unzähligen Bedarfserhebungen, ohne große Ergebnisse und wenig Interesse, wurde in vielen Gesprächen von Bürgermeister Gerhard Rohrer festgestellt, dass der Wunsch nach einer organisierten und funktionierenden Betreuungseinrichtung für die Kleinsten doch gegeben sei. Ganz nach dem Motto „gemma´s an“ wurde zur Tat geschritten und mit der Standortsuche begonnen. Schnell war klar, dass die Nähe zum Kindergarten und zur Volksschule nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern von Vorteil sei. Um dem Flächenverbrauch entgegenzuwirken, sollte kein Grund neu verbaut werden, somit war schnell klar, dass dieser Standort über dem Bauhof der richtige Platz war.

Das Bauhofgebäude war schon lange in die Jahre gekommen und nicht mehr auf dem Stand der Technik. Bauhof und Kinderkrippe in einem Gebäude zu kombinieren, war also die Herausforderung. Mit der Firma Planconsort aus Leibnitz hat man aber einen Partner gefunden, der sich auf die Anforderungen und Wünsche perfekt eingestellt hat. Das Team um DI Heinrich Schwarzl hat hervorragende Arbeit geleistet.

Eine Kinderkrippe zu bauen ist die eine Sache, sie organisatorisch und pädagogisch zu führen, eine andere. Mit dem Hilfswerk Steiermark wurde für die Kinderkrippe ein geeigneter Betreiber gefunden, mit dem man in anderen Bereichen schon lange gut zusammen arbeitet. Die Personalsuche verlief überraschend einfach und höchst erfolgreich. Mit Raffaela Holl als Leiterin, Katharina Pachernegg als Pädagogin sowie Petra Mörth und Carina Brutti als Betreuerinnen und Tamara Ortler als „gute Fee des Hauses“, wurde ein äußerst engagiertes Team gefunden.

„Ohne Geld ka Musi“, und so bedankte sich Bürgermeister Gerhard Rohrer bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer für die Bedarfszuweisungen in der Höhe von € 495.000 und betonte, dass das gesamte Projekt rein aus Eigenmitteln, ohne Darlehensaufnahme, finanziert wurde. Als kleines Dankeschön für die große Unterstützung wurde eine Genussbox mit Köstlichkeiten aus der Gemeinde überreicht. In Summe wurden rund 1,2 Mio. Euro verbaut, wobei für den Bauhofumbau € 390.000 und für die Kinderkrippe samt Spielplatz € 740.000 aufgewendet wurden. Auch die Außendienstmitarbeiter haben fleißig Hand angelegt und wurden mit 2266 geleisteten Arbeitsstunden umgerechnet rund € 43.600 an Eigenleistung erbracht.

„Die Bauarbeiten sind zur Freude aller ohne Unfall verlaufen“, freut sich DI Percy Kortschak vom Planungsbüro Planconsort und sprach weiters von den Herausforderungen der kurzen Umsetzungszeit von nur 9 Monaten. Als kleines Dankeschön wurde von Planconsort eine Sitzbank um den Lindenbaum gespendet.

Mag. Gerald Mussnig, Geschäftsführer des Hilfswerkes Steiermark, sprach über das positive Miteinander zwischen Gemeinde und Hilfswerk, aber auch zwischen Kinderkrippe und Kindergarten. „Ich freue mich, dass man an diesem wunderschönen Platz, mit dem Lindenbaum im Zentrum, gemeinsam wachsen kann“.

„Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in unsere Zukunft! Mit der neuen Kinderkrippe in St. Veit in der Südsteiermark wurde damit auch ein Stück Zukunft eröffnet“, führte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in seinen Grußworten aus und weiß, dass die Gelder des Landes hier gut investiert sind.

Für ein buntes Rahmenprogramm sorgten, neben den musikalischen Beiträgen einer Abordnung der Erzherzog-Johann-Trachtenkapelle St. Veit am Vogau, die Kinderkrippen- und Kindergartenkinder. Da wurde zur Begrüßung ein kräftiges Willkommenslied gesungen und die Raupe Nimmersatt fraß sich in einem weiteren Beitrag durch Lebensmittel aller Art, bis sie sich schlussendlich in einen wunderbaren Schmetterling verwandelte. Diese Verwandlung veranschaulichten die Kinderkrippenkinder in einem Schmetterlingstanz. Als Vorausschau an den folgenden Vatertag gab es zum Abschluss auch noch ein Überraschungslied für alle Papas.

Bevor man nach der Landeshymne zum gemütlichen Teil des Festes über ging, dankte Bürgermeister Gerhard Rohrer noch dem Gemeinderat für die nötigen Beschlüsse, allen bauausführenden Firmen für die professionelle Ausführung, den Nachbarn Karl und Regina Lanzl für das gute Miteinander, den Mitarbeitern der Gemeinde für die tatkräftige Unterstützung sowie den Familien Ritter und Grabin und der Konditorei Kaiser für die nachfolgende Verköstigung.