Metallbau Ferk siegt bei „Austria‘s Leading Companies 2015“ in der Wertung Steiermark
WirtschaftsBlatt, PwC Österreich und der KSV1870 zeichneten jährlich die erfolgreichsten Unternehmen als Austria’s Leading Companies aus. Sie heben sich durch nachhaltiges Wachstum ab und verfügen zugleich über eine solide finanzielle Basis. Ermittelt wurden die Landessieger in drei Kategorien – gestaffelt nach Umsätzen – und einer Sonderkategorie.
Die Ferk Metallbau GmbH & Co. KG ist ein in vierter Generation geführter Familienbetrieb in St. Veit in der Südsteiermark. Das Unternehmen erzielte 2014 einen Umsatz von 3,31 Millionen € und beschäftigt 35 Mitarbeiter. Heutiger Geschäftsführer ist Karl Ferk, der als 22-Jähriger 1992 den auf Landmaschinen spezialisierten Betrieb von seinem Vater übernommen hat, damals mit drei Beschäftigten. „Mit einem konsequenten Ausbau der Maschinenausstattung in den Bereichen Metallbearbeitung, Schweißen und Pulverbeschichtung haben wir die Geschäftsfelder sukzessive ausgeweitet“, sagt Karl Ferk. Landmaschinen gehören nicht mehr dazu.
Das Produktportfolio von Ferk Metallbau ist sehr breit aufgestellt: Edelstahlgestelle für Möbel werden ebenso hergestellt wie Acrylpulte, Blechteile für die Automobilindustrie oder Messestände. In Kooperation mit einem Tischler ist Ferk auch im Ladenbau für Shops tätig. Ferk setzt seine Produkte neben Europa auch in die USA, nach Südamerika und Asien ab. Für die große Moschee in Mekka hat das Unternehmen etwa 600 kunstvolle Leuchten gefertigt. Das Erfolgsrezept lautet: „Spaß an der Arbeit und mit einem hohen Selbstfertigungsanteil schneller als der Mitbewerb sein.“ Fünf Prozent des Umsatzes investiert man in Forschung und Entwicklung. So hat Ferk ein Gastro-Deck entwickelt, mit dem er nicht nur die Produktolympiade gewinnen konnte, sondern auch in der Gastro-Szene in Deutschland und Österreich reüssiert.
In der österreichischen Wertung liegt die Firma Ferk in der Kategorie Solide Kleinbetriebe auf dem sensationellen 2. Platz mit nur 8/10 Punkten Rückstand auf den Ersten. (!)
Neuer Hallenbau und Anlagen
Da die alten Betriebsgebäude längst zu klein geworden sind, werden derzeit 3,5 Millionen € in eine neue Halle und in neue Anlagen, etwa eine Pulverbeschichtungsanlage, investiert. Ferk: „So eine hat sonst niemand in der Steiermark.“
Quelle: Wirtschaftsblatt
Foto: Helmut Lunghammer